Störung des Redeflusses (Stottern)

Für Erwachsene ist es oft nicht leicht, unter der Vielzahl der Therapieangebote den bestmöglichen Ansatz zu finden. Wir informieren Sie gerne über etablierte und seriöse Ansätze und beraten Sie, welche Herangehensweise am sinnvollsten für Sie erscheint. Sollten Sie aufgrund einer stärkeren Symptomatik den Anruf bei uns scheuen, schreiben Sie uns gerne im ersten Schritt. Es ist niemals zu spät, einen Neustart zu wagen und wir unterstützen Sie bestmöglich dabei.

Wichtige Seiten:

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Definition

Stottern ist eine Unterbrechung des Sprechflusses, bei der die sprechende Person zeitweilig die Kontrolle über ihr Sprechen verliert. Charakterisiert ist es durch unmittelbar hör- und sichtbare Symptome wie die Wiederholung von Lauten oder Silben (I-i-i-ich), das Dehnen von Lauten (Ffffffffenster) und das hörbare oder stumme Blockieren vor oder in einem Wort (——Kaffee).
Als Reaktion auf die o.g. Kernsymptome können Begleitsymptome wie Mitbewegungen (Augen zukneifen, Kopf nicken etc.), Vermeidung von Sprechsituationen oder gefürchteter Wörter oder eine veränderte Sprechatmung auftreten. Hinzukommen können innere Symptome im Sinne negativer Gefühle und Einstellungen.

Welche Wörter und auf welche Weise gestottert wird, ist individuell sehr unterschiedlich. Die Schwere der Symptomatik variiert je nach Situation, Wörtern, Gefühlslage und körperlicher Verfassung.

Ursachen

Stottern tritt familiär gehäuft auf. Es wird angenommen, dass nicht das Stottern selbst, sondern die Veranlagung dazu vererbt wird. Schätzungsweise sind 70-80 Prozent der Wahrscheinlichkeit, ob ein Kind stottert, genetisch bedingt.