Definition: Unter Dysphonie versteht man eine Erkrankung der Stimme, die begleitet wird von Veränderungen des Stimmklanges, einer eingeschränkten Belastbarkeit der Stimme und von Missempfindungen oder gar Schmerzen im Hals- und Kehlkopfbereich. Neben Auffälligkeiten der Sprechstimme kann auch die Singstimme betroffen sein. Unbedingt ärztlich abgeklärt werden muss eine Heiserkeit der Stimme, die ohne akuten Infekt länger als 2-3 Wochen andauert.
Wir führen bei Ihnen gerne eine Stimmtherapie durch bei folgenden Diagnosen: Funktionelle Dysphonie, Organische Dysphonie, Psychogene Dysphonie und Aphonie, Dysodie.
Mögliche Ursachen:
- Hohe Stimmanforderung bei Berufssprecher/innen oder Sänger/innen oder stimmbelastenden Hobbies
- Belastungssituationen und psychischer Stress
- Gewohnheitsmäßig zu hohes oder zu lautes Sprechen
- Entzündliche Erkrankungen (z.B. chronische Laryngitis)
- Sekundär organische Veränderungen an den Stimmlippen und des Kehlkopfes (z.B. Stimmlippenknötchen, Ödeme, Operationen an den Stimmlippen)
- Stimmlippenlähmungen (z.B. nach Schilddrüsen- , Lungen- oder Herzoperationen)
- Erkrankungen des Bewegungsapparates (insbesondere Erkrankungen der Muskulatur, der Wirbelsäule oder der Gelenke)
- Hormonelle Einflüsse (z.B. Menopause, endokrinologische Erkrankungen)
- Neurologische Erkrankungen (z.B. Morbus Parkinson)
- Entfernung des Kehlkopfes (Laryngektomie)